Hans Thoma (1839 – 1924), Auf einer Waldwiese, 1876, Hamburger Kunsthalle. Thomas Braut Cella war das Modell der weiblichen Figur im Bild.
Dieses Bild habe ich vor Jahren im Coaching mit einer jungen Frau benützt, die tief traurig zu mir kam und meinte: „Jetzt ist meine Mutter gestorben und ich konnte gar nicht mehr mit ihr klären, was mich an ihren Aussagen so traurig gemacht hat.“
Ich fragte Sie: „Was denn?“ Und sie erzählte mir, dass ihre Mutter ihr manchmal ein Bild von einem Mädchen in einer blühenden Sommerwiese beim Blumenpflücken gezeigt habe und sich dann gewünscht habe, dass sie so wäre, wie dieses Mädchen auf dem Bild. Sie sei aber rothaarig, klein und etwas rundlicher…
Ich überlegte kurz, suchte dieses Bild und meinte dann: „Vielleicht hat Ihre Mutter gemeint, sie wünscht ihnen, dass ihre Heuschnupfen-Allergie, von der sie mir erzählt haben, möglichst bald vorbei sei, damit Sie wie das Mädchen im Bild auf der blühenden Wiese auch einen schönen Blumenstrauß pflücken können…“
Die junge Frau richtete sich auf, strahlte mich an und meinte unsicher mit einem Hauch von Hoffnung in den fröhlicher werdenden Augen: „Meinen Sie wirklich? So habe ich das noch gar nie betrachtet…?“ Ich sagte nur: „Ich weiß es nicht, aber vermutlich war es so. Wir können ihre Mutter beide nicht mehr fragen aber wir können daran glauben, dass sie es so gemeint hat.“
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Die vereinzelten Antisemitismus – Vorwürfe gegen Hans Thoma sind mir bekannt. Ich schließe mich allerdings der Meinung an, dass sein Oeuvre für die NS Propaganda missbräuchlich verwendet wurde.
Warum hast du mich nicht bekannt gemacht mit dem Klang seines Schrittes?
Ich erinnere mich noch genau der Sommernacht, in welcher mich mein Vater in den Garten führte, um mir die Milchstraße und einige Sternbilder zu zeigen. (Er sagte:) „Alle diese Sterne hat Gott geschaffen, sie sind Werke Gottes wie die Sonne, der Mond und die Erde mit allem, was du siehst.“
Auf diese Weise trat Gott erstmals in mein Kinderleben auf eine meinem Verstand zugängliche Art. Mein Vater hatte mir den allmächtigen Schöpfer-Gott gezeigt, den unendlich großen Geist, der die Kraft und die Macht hat, aus dem Nichts ein Weltall hervorzubringen. Der Einbruch dieser Erkenntnis Gottes in mein Leben machte auf mich einen gewaltigen Eindruck. Nach dieser Sommernacht ging ich tagelang wie benommen durch meine kleine Kinderwelt, die mir nun so groß erschien, und ich schaute alles an mit dem Gedanken: „Gott hat all das erdacht, Gott hat all das erschaffen.“ Welch neue Freude! All das war für mich aus den Händen Gottes entsprungen.
Eine Frau beschreibt im Rückblick auf die Zeit, als sie vier oder fünf Jahre alt war, so ihr elementares religiöses Erlebnis: „Liebe Mutter! Seit einigen Tagen kann ich nur noch eine halbe Stunde täglich im Bett sitzen, sonst liege ich fest. Das Herz will nicht mehr. Heute früh sagte der Professor etwas – es klang so nach ‚gefasst sein‘. Worauf? Es ist sicher schwer, jung zu sterben! Gefasst muß ich darauf sein, dass ich am Wochenanfang ein Gewesener bin – und ich bin nicht gefasst. Die Schmerzen wühlen fast unerträglich; aber wirklich unerträglich dünkt es mich, dass ich nicht gefasst bin. Das Schlimmste ist, wenn ich zum Himmel aufblicke, ist er finster. Es wird Nacht, aber kein Stern glänzt über mir, auf den ich im Versinken blicken könnte. Mutter, ich war nie gottesfürchtig; aber ich fühle jetzt, dass da noch etwas ist, das wir nicht kennen, etwas Geheimnisvolles, eine Macht, der wir in die Hände fallen, der wir antworten müssen auf alle Fragen. Und das ist meine Qual, dass ich nicht weiß, wer das ist.
Wenn ich ihn kennen würde! Mutter, weißt Du noch, wie Du mit uns Kindern durch den Wald gingst bei einbrechender Dunkelheit, dem Vater entgegen, der von der Arbeit kam? Wir liefen Dir manchmal davon und sahen uns plötzlich allein. Schritte kamen durch die Finsternis – welche Angst vor den fremden Schritten! Welche Freude, wenn wir den Schritt erkannten als den Deinen, den der Mutter, die uns liebte. Und nun höre ich wieder in Einsamkeit Schritte, die ich nicht kenne. Warum kenne ich sie nicht?
Du hast mir gesagt, wie ich mich kleiden muß und wie ich mich im Leben verhalten muß, wie man isst, wie man so durchs Leben kommt. Du hast für mich gesorgt, Du wurdest nicht müde über allem Sorgen. Ich erinnere mich auch, dass Du am Heiligabend mit Deinen Kindern in die Christmette gingst; auch an ein Abendgebet erinnere ich mich, das Du mir einige Male vorgesagt hast. Immer hast Du uns zur Ehrlichkeit angehalten. Aber das alles zerfällt mir jetzt wie mürber Zunder.
Warum hast Du uns von so vielem gesagt und nicht – von Jesus Christus? Warum hast Du mich nicht bekannt gemacht mit dem Klang seines Schrittes, dass ich merken könnte, ob er zu mir kommt in dieser letzten Nacht und Todeseinsamkeit? Dass ich wüsste, ob der, der da auf mich wartet, ein Vater ist! Wie anders könnte ich sterben!“
A. Kappler, Brief eines todkranken jungen Mädchens an ihre Mutter. Nach dem Tode des jungen Mädchens von einer Krankenschwester gefunden. Mit Erlaubnis der Mutter weitergegeben. (Manuskript)
Danke an Domkurat Stefan Jagoschütz für das auszugsweise Zitieren dieses Briefes in seiner Predigt am 27.10.2024 im Stephansdom und für das Weitersenden des Manuskripts.
Nicht jede große Liebe ist nach etlichen Jahren noch eine solche. Oft bleiben Ehepartner zusammen, weil es gemeinsame noch junge Kinder gibt oder eine gemeinsame Firma oder gemeinsame Schulden und Verpflichtungen.
Zehn, 15, 20 oder 30 Jahre später kommen die Ehepartner dann endgültig drauf, dass sie sich die letzten Jahre nur noch genervt und mehr Energie gekostet haben als sie einander schenken konnten.
Was hilft: Das engagierte Suchen, Fragen und Wiederentdecken all dessen, was einmal schön war. Und wenn das nicht gelingt, das gemeinsame liebevolle Ringen um eine Trennung im Guten.
Das ist leichter möglich, wenn beide Partner für drei Monate darauf verzichten, sich Anwälte zu nehmen und bei langen Spaziergängen ohne Alkohol, ohne Ablenkung, in Ruhe, achtsam und liebevoll nach Lösungen suchen.
Tragfähige Lösungen in belasteten Beziehungen setzen voraus, dass alle Beteiligten Klarheit darüber haben, was sie und er unabhängig von einander wirklich wirklich wirklich wollen. Sonst werden nur faule Kompromisse geschlossen.
Ich habe solche Prozesse in den letzten 20 Jahren oft begleitet. Resultat: Rund 3/4 aller Paare sind heute noch gute Freunde obwohl manche längst mit anderen Partnern verheiratet sind.
Mir selbst ist es im Jahr 2012 nach 20 Ehejahren nicht gelungen, verheiratet zu bleiben. Damals sagte meine Exfrau – für mich völlig unerwartet – eines Abends zu mir: „Harald, wir müssen miteinander reden. Es gibt einen anderen Mann in meinem Leben.“ Wir haben dann gemeinsam mit unseren Kindern einige Monate lang nach guten Lösungen gerungen und sie auch gefunden.
Warum poste ich das heute? Weil mich am Montag wieder einmal ein spürbar ratloser und angetrunkener Coaching-Kunde am späteren Abend angerufen und gefragt hat, ob ich einen guten Scheidungsanwalt kenne. Er war dann gestern nüchtern und liebevoll – so wie ich ihn kenne – mit seiner Ehefrau bei mir. Nach einem längeren guten Gespräch haben wir gemeinsam die Sorgen des Paares im Gebet Gott anvertraut. Ich glaube, dass auch diesmal die Liebe siegen wird.
Siddhartha, die weltberühmte Legende von der Selbstbefreiung eines jungen Menschen aus familiärer und gesellschaftlicher Fremdbestimmung zu einem selbständigen Leben, zeigt, daß Erkenntnis nicht durch Lehren zu vermitteln ist, sondern nur durch eigene Erfahrung erworben werden kann.
Für unsere Männerrunde habe ich das Buch in Bildern dargestellt. Dem Inhaltsverzeichnis folgen mögliche Reflexionsfragen zur eigenen Berufung. Ein kurzes Glossar und die Vita von Hermann Hesse mit Bezug zum Buch ergänzen das Skriptum.
Für Menschen auf der Suche nach ihrer Berufung stelle ich das Skriptum gerne kostenfrei zur Verfügung. Bitte um ein kurzes formfreies Mail an harald@preyer.wien.
Textauszug aus: Der Stephansdom, Reinhard H. Gruber, Pichler Verlag, 2005, ISBN 3-85431-368-3
„Der bis heute erhaltene barocke Hochaltar der Domkirche wurde im Auftrag von Fürstbischof Philipp Friedrich Graf Breuner von den Brüdern Johann Jakob und Tobias Pock aus Konstanz errichtet und am 19. Mai 1647 feierlich konsekriert. Er zählt zum so genannten „porta coeli-Typus“ , das heißt er gleicht in seinem Aufbau einem Hausportal. Das Altarbild gibt gleichsam den Blick in den Himmel frei. Ikonographisch und thematisch sehr schön damit verbunden ist das Altarbild von Tobias Pock: Es zeigt den sterbenden Dompatron Stephanus mit bleichem Antlitz vor den Mauern Jerusalems und darüber Christus, den Auferstandenen, zur Rechten des Vaters. Der geöffnete Himmel, wie ihn Stephanus bei seinem Tod sah. Die Darstellung des geöffneten Himmels schräg hinter ihm ist aber eigentlich unlogisch – so kann Stephanus ihn gar nicht gesehen haben. Aber vielleicht ist das auch nicht so wichtig.
Es ging dem Künstler wohl darum, dem gläubigen Betrachter einen Hinweis zu geben und ihn zur Meditation zu bewegen. Er sollte erkennen, was ihn erwartet, wenn er am Ende seines irdischen Weges angekommen ist und hoffen darf, dass auch für ihn der Himmel geöffnet ist. Ein interessantes Detail am Rande: Die Dalmatik, das liturgische Kleid der Diakone, die der hl. Stephanus am Hochaltarbild trägt, gleicht der des „Kleinen Breuner-Ornats“, des ältesten erhaltenen Ornats der Domkirche (1647).
Fürstbischof Breuner stiftete ihn anlässlich der Einweihung des Hochaltares; seither findet er immer am 26. Dezember bei der Abendmesse seine Verwendung. Der zum gleichen Anlass gestiftete „Große Breuner-Ornat“, es handelt sich dabei um einen wertvollen Ornat aus roter Atlasseide mit aufgesticktem Golddekor, wird alljährlich am Stephanitag zum Pontifikalamt getragen.
Die Darstellung des jungen Mannes mit Hund, der gleichsam aus dem linken vorderen Teil des Altarbildes herausblickt, dürfte ein Selbstporträt des Künstlers Tobias Pock sein.
Der Hauptaltar von St. Stephan gilt als erster und bedeutendster frühbarocker Altar Wiens. Mehrere Stufen führen zum mächtigen Altartisch, auf dem seit der letzten Umgestaltung im Jahre 1989 (Entfernung des Tabernakels) sieben goldene barocke Leuchter als Anspielung auf die ersten sieben urkirchlichen Diakone stehen. Der Sockel, die frei stehenden Säulen, das Gebälk und der verkröpfte Giebel bestehen aus schwarzem polnischem Marmor, von dem sich die beiden Wappen am Sockel und die Pilaster-rücklagen aus grauem steirischem Marmor gut ab-heben. Die restlichen dekorativen und figuralen Elemente sind aus weißem Tiroler Marmor angefertigt.
Das riesige Altarbild wurde auf Zinnplatten gemalt (von Johann Georg Diepolt aus Konstanz gegossen), da man Sorge hatte, dass Leinwand die Größe des Bildes nicht tragen könnte. Es wird links flankiert vom hl. Sebastian und dem Patron Osterreichs, Markgraf Leopold III., und rechts ebenfalls von einem österreichischen Heiligen, dem römischen Märtyrer Florian, und dem heiligen Rochus. Sebastian und Rochus werden als Pestpatrone verehrt, eingedenk der Pestepidemien haben sie ihren Platz am Hochaltar gefunden.“ Ende des Textauszugs aus dem Buch von Reinhard H. Gruber.
Thema: Steinigung des heiligen Stephanus, des ersten christlichen Märtyrers und Namenspatron des Doms. Stephanus, als Diakon in Jerusalem tätig, wurde wegen seiner Predigten über Jesus und seine Anklage gegen jene, die Jesus gekreuzigt hatten, gesteinigt.
Bildbeschreibung: Das Bild stellt die dramatische Szene der Steinigung dar. Im Zentrum des Geschehens ist der heilige Stephanus dargestellt, der nach oben schaut, wobei sein Gesicht von göttlichem Licht erleuchtet wird. Er ist in wehenden Gewändern dargestellt, die Bewegung und Dringlichkeit der Szene betonen. Um ihn herum sind seine Verfolger zu sehen, die Steine in den Händen halten und auf ihn werfen. Im Hintergrund sind architektonische Elemente und eine städtische Landschaft zu erkennen, die das Geschehen in Jerusalem verorten. Der Himmel darüber ist turbulent und dramatisch, was die Bedeutung des Augenblicks unterstreicht.
Meditation zum Hochaltarbild im Wiener Stephansdom
Vorbereitung: Suche dir einen ruhigen Ort, an dem du ungestört sein kannst. Atme einige Male tief ein und aus, spüre deinen Körper und lass alle äußeren Ablenkungen hinter dir. Höre eventuell dazu die Pummerin schlagen.
Einführung: Stelle dir vor, du betrittst den beeindruckenden Innenraum des Wiener Stephansdoms. Die Stille, die historische Bedeutung und die majestätische Architektur umhüllen dich wie ein warmes Tuch. Deine Augen werden zum Hochaltar hingezogen, wo das monumentale Gemälde hängt.
Betrachtung: Das Bild zeigt die Steinigung des heiligen Stephanus. Er steht im Zentrum des Gemäldes, umgeben von einer Gruppe von Männern, die Steine auf ihn werfen. Der heilige Stephanus hebt sein Gesicht dem Himmel zu, und ein Strahl göttlichen Lichts erleuchtet sein Antlitz. Trotz der Gewalt, die ihm widerfährt, wirkt er ruhig, ja fast erhaben.
Nimm dir einen Moment, um dieses Bild in all seinen Details zu betrachten.
Spüre die Emotionen, die die Szene in dir hervorruft. Vielleicht Empathie für Stephanus, Bewunderung für seinen Glauben und seine Hingabe, oder Erstaunen über die Tiefe des Bildes und seine Bedeutung.
Vertiefung: Stelle dir vor, du könntest in die Szene eintreten. Du stehst neben Stephanus und spürst die Hitze und Intensität des Augenblicks. Du hörst das laute Gemurmel der Menge, das Rauschen der Gewänder und das Aufprallen der Steine. Doch trotz des Chaos um dich herum, spürst du auch eine tiefe Stille, einen inneren Frieden, der von Stephanus ausgeht.
Frage dich: Was möchte mir diese Meditation heute sagen? Vielleicht geht es um Standhaftigkeit in schwierigen Zeiten, um den Mut, an das zu glauben, was richtig ist, oder um die Fähigkeit, inneren Frieden auch inmitten von Turbulenzen zu finden.
Abschluss: Atme tief ein und spüre die Verbindung zu diesem Bild, dieser Geschichte und ihrer Bedeutung. Wenn du bereit bist, kehre langsam in den Raum zurück, in dem du dich befindest. Öffne die Augen und danke für die Einsichten und Gefühle, die diese Meditation dir gebracht hat.
Halte die Erkenntnisse und Gefühle, die du während dieser Meditation gewonnen hast, in deinem Herzen fest und nimm sie mit in deinen Alltag.
Quellen Textauszug am Anfang des Beitrags aus „Der Stephansdom“, Reinhard H. Gruber, Pichler Verlag, 2005, ISBN 3-85431-368-3
Foto: C.Stadler/Bwag
Links Rede und Kreuzigung des Stephanus, Apg 7, 2-59
„Harald Preyer hat von den vielen Festreden der letzten Jahre heute wohl eine der besten gehalten – wenn nicht gar die Beste! Wesentliche Inhalte rhetorisch perfekt vorgetragen. Die zehn Minuten sind vergangen als wären es drei gewesen…“
Rektor Prof. (FH) Dr. Andreas Breinbauer
In meiner Festrede bin ich darauf eingegangen, wie Führung in einer VUCA-Welt (und das „A“ steht nicht mehr für Ambiguity, sondern für Attractivity) gelingt und welche Werte wir brauchen, um erfolgreich zu sein. Wie gelingt Erfolg in einer Welt, die alle Chancen bietet?
Hier meine kurze Festrede (09:32) auf Wunsch etlicher Gäste zum Nachhören.
„Mir hat Ihre Rede sehr gut gefallen, vor allem der Vergleich mit Liebe und Gleichgültigkeit und der Hinweis darauf authentisch zu bleiben.“
Herzliche Gratulation und liebe Grüße Mag. Georg Kapsch, CEO der Kapsch AG und ehemaliger Präsident der Industriellenvereinigung
„Diese Festrede enthält tatsächlich viel Essentielles nicht nur über Führungsqualität sondern generell über den Umgang mit und zwischen Menschen! Interessant auch der Aspekt der Liebe und der Gleichgültigkeit! Ich denke auch, dass eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Engagement viel mit ‚Liebe‘ zu tun hat!“
Dr. Martin Gleitsmann, Abteilungsleiter der WKO, Abteilung für Sozialpolitik und Gesundheit
Über die Liebe als eine wichtige Management-Komponente zu sprechen, erfordert definitiv sehr viel Mut und Weisheit.“
Mag. Olga Wölfl Senior Consultant, MDI Management Development
Lieber Harald, an deiner Festrede gefällt mir am besten, dass sie ohne Rückgriffe auf Religionen auskommt und in 10 Minuten einen beachtlichen Teil der in dieser kurzen Zeit vermittelbaren Aspekte der Lebensweisheit aus Philosophiegeschichte und Selbsterfahrung umfasst. Mann kann es nicht besser machen, nur anders, wenn man so will, aber nicht besser.
Mag. DDr. Joachim Weichselbaumer Internationaler Keynote-Speaker
Danke für die Übermittlung der sehr gelungen Rede. Gerade für junge Führungskräfte ist die Betonung der immer mehr in Verlust geratenen Fähigkeit zur Liebe die Wiederentdeckung eines Ankers, der zugleich ein Erfolgsfaktor ist.
Liebe zum Verhaltensstandard zu erheben, bewirkt eine Haltung, die letztlich Halt zurückgibt. Vor allem die Betonung, dass Führungskräfte auch ihr Unternehmen lieben müssen, sehe ich als unverzichtbare Fähigkeit, wenn es um das Herstellen eines Commitments zwischen den Unternehmenszielen und den Bedürfnissen der Führung sowie der Mitarbeiter geht. Liebe ist positiv besetzt, lässt Fehler zu, erhebt Verzeihen zum Selbstverständnis und öffnet einen hoffnungsvollen Blick in die Zukunft. Ich bin überzeugt, das bereichert Führungskräfte, Mitarbeiter und das Unternehmen.
Dr. Hanno Ledermüllner Amt der Stadt Dornbirn Stadtamtsdirektor
Lieber Harald,
herzlichen Dank für diesen wunderbaren Vortrag. Ich habe ihn mehrmals angehört und ich werde Dich daraus bei Gelegenheit mit Überzeugung zitieren!
Es ist so wichtig, immer wieder zu verdeutlichen, dass die Haltung zu den Dingen viel wichtiger ist als alle angeeigneten Fähigkeiten und Qualitäten. Die Haltung ist es, die auf den Charakter und den Kern eines Menschen schließen lässt.
In diesem Sinn wünsche ich Dir ein schönes, erholsames, langes Wochenende und grüße Dich herzlich aus München, Georg
Georg Schneider Geschäftsführender Gesellschafter Schneider Weisse G. Schneider & Sohn GmbH
Genau heute vor 20 Jahren habe ich im altehrwürdigen Österreichischen Gewerbeverein einen Vortrag über „Kunden- und Mitarbeiter-Loyalität versus Bindung“ gehalten. Dir. Ludwig Neumann war damals als Personalchef der Bank Austria dabei. Er war auch heute wieder dabei. Als loyaler treuer Pensionist. Riesen Freude!
Heute durfte ich ebendort einen Abend hosten, bei dem die „Unternehmer-Ethik“ im Mittelpunkt stand. Die Referenten waren genial. Ebenso das Publikum.
Hier einige Ergebnisse und Stimmungsbilder.
Was macht Unternehmer-Ethik aus?
Es wird immer klarer, dass Handschlagqualität und Ehrlichkeit die Qualitäten sind, die Unternehmer von Managern unterscheiden.
Die Grundlagen gesunder Menschenbilder kennen wir alle schon lange.
Wie wird es uns gelingen, an die Integrität von Menschen zu glauben?
Wie werden wir unser eigenes Denken und Handeln auf Vertrauen ausrichten?
Mehr darüber in meiner neuen Keynote: „Leben, loben, lieben – denken und danken!“
Involvement wird gebildet von Persönlichkeit, Einstellungen, Lebenssituation, Kenntnissen und Erfahrungen. Das persönliche Involevement ist umso höher, je mehr eine Lebenssituation, eine Situation oder eine Story Menschen berührt.
Art of Hosting berührt auf Grund der entstehenden Vertrauensräume die Herzen der involvierten Menschen.
Commitment bezeichnet das Maß der Identifikation mit der Organisation, für die jemand tätig ist. Verständnis für und Übereinstimmung mit dem Sinn des größeren Ganzen, seinen spürbar gelebten Werten und den gemeinsam erarbeiteten Strategien steigert dieses Commitment.
Art of Hosting vergemeinschaftlicht das Sinnverständnis durch wertschätzendes aufmerksames Einbeziehung des Einzelnen in den Gestaltungsprozess der Gemeinschaft.
Impact ist ein Maß für den Unterschied, den eine Intervention setzt. Je persönlicher, unmittelbarer und emotionaler die Intervention ist, desto höher ist der Impact.
Art of Hosting berührt durch die wertschätzende Einbindung des einzelnen Teilnehmers in die wirksame Co-Creation von Größerem.
Gemeinsame Schöpfung entsteht!
Art of Hosting ist ein hoch-effizienter Weg, die kollektive Weisheit und die Fähigkeit zur Selbstorganisation von Gruppen jeglicher Größe zu nutzen. Zugrunde liegt die Annahme, dass Menschen ihre Energie und ihre Ressourcen für das einsetzen, was für sie am wichtigsten ist – sowohl im beruflichen als auch im privaten Umfeld. Darauf aufbauend verbindet Art of Hosting eine Reihe von kraftvollen Kommunikationsprozessen und lädt die Menschen ein, sich einzubringen und Verantwortung für anstehende Herausforderungen zu übernehmen.