Heute war ich mit Harry beim Lernen. Am Montag hat er eine Prüfung, und ich weiß nicht genau, worum es da geht, aber es war echt spannend! Die drei haben über eine schwierige Frage geredet: Warum gibt es Leid, wenn Gott doch so lieb und allmächtig ist? Warum sorgt er nicht einfach dafür, dass alle glücklich sind?
Der schlaue Mann hat gesagt: „Vielleicht will Gott uns prüfen, so wie den Hiob.“ Die junge Frau meinte: „Vielleicht lässt Gott uns die Freiheit, auch mal Fehler zu machen und nicht immer alles richtig zu machen.“ Und Harry hat gesagt: „Ich kann das nicht so genau erklären. Aber ich weiß, dass Leid mit euch und im Vertrauen auf Gott viel leichter ist als ganz allein und mit Angst. Und wenn traurige Menschen zu mir kommen und Teddy sie dann lieb anschaut, fühlen sie sich gleich ein bisschen besser.“
Da habe ich mich so gefreut, dass ich sogar bei Harrys Prüfung helfen kann! Ich war richtig stolz.
Nach dem vielen Reden haben die drei dann einen guten Kaiserschmarrn gegessen. Für mich gab’s davon leider nichts, weil das nicht gut für mich ist. Aber es hat sooo himmlisch gerochen! Der liebe Ober hat mir stattdessen eine Schüssel Wasser und ein Blatt Extrawurst gebracht. Das war super! Ich will auf jeden Fall wieder mit, weil Lernen mit solchen lieben Freunden echt Spaß macht.
„Deus Caritas Est“ – „Gott ist die Liebe“ (1 Joh 4,16). Dieser Satz aus dem Christentum bringt auf den Punkt, was viele Religionen in unterschiedlicher Weise formulieren: Liebe, Mitgefühl und der Wunsch nach einer höheren Verbindung prägen die spirituellen Traditionen der Menschheit. Der Dalai Lama drückt es so aus: „Die Seele aller Religionen ist eins.“
Doch wie einheitlich ist diese Seele tatsächlich? Die großen Weltreligionen haben sich über Jahrtausende hinweg entwickelt, jede mit ihrer eigenen Geschichte, Symbolik und Interpretation des Göttlichen. Trotz vieler Gemeinsamkeiten gibt es Unterschiede in ihrer Gottesvorstellung, Ethik und ihrem Verständnis von Erlösung. Dieser Artikel gibt einen Überblick über die wichtigsten Religionen, ihre Entstehung und Bedeutung in der modernen Welt.
16 Wir haben die Liebe, die Gott zu uns hat, erkannt und gläubig angenommen. Gott ist Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott und Gott bleibt in ihm. 17 Darin ist unter uns die Liebe vollendet, dass wir am Tag des Gerichts Zuversicht haben. Denn wie er, so sind auch wir in dieser Welt. 18 Furcht gibt es in der Liebe nicht, sondern die vollkommene Liebe vertreibt die Furcht. Denn die Furcht rechnet mit Strafe, wer sich aber fürchtet, ist nicht vollendet in der Liebe. 19 Wir wollen lieben, weil er uns zuerst geliebt hat. 20 Wenn jemand sagt: Ich liebe Gott!, aber seinen Bruder hasst, ist er ein Lügner. Denn wer seinen Bruder nicht liebt, den er sieht, kann Gott nicht lieben, den er nicht sieht. 21 Und dieses Gebot haben wir von ihm: Wer Gott liebt, soll auch seinen Bruder lieben.1, Joh 4, 16
Was die Religionen verbindet und trennt
Religionen teilen eine fundamentale Suche nach Sinn und Transzendenz. Der Hinduismus (ॐ), die älteste der Weltreligionen, beschreibt eine spirituelle Einheit, die alle Wesen durchdringt. Das Judentum (✡) sieht den Bund mit einem persönlichen Gott als zentral. Der Buddhismus (☸) verzichtet auf eine Gottesvorstellung und konzentriert sich auf Mitgefühl und die Überwindung von Leiden. Der Taoismus (☯) sieht Harmonie mit dem kosmischen Prinzip Tao als Weg zur Erfüllung.
Das Christentum (✝) hebt sich durch die Vorstellung eines persönlichen Gottes ab, der „Vater“ genannt werden kann. Die Liebe Gottes, sichtbar in Jesus Christus, bildet das Fundament. Ähnlich betont der Islam (☪) die Liebe und Barmherzigkeit Gottes, unterscheidet sich jedoch durch die Ablehnung der Trinität und die Rolle Jesu als Prophet. Der Sikhismus (☬) sieht die Liebe zu Gott in Verbindung mit Gleichheit und sozialer Gerechtigkeit. Der Bahá’í-Glaube (✶) wiederum betont die Einheit aller Religionen, während indigene Religionen (🌿) das Göttliche in der Natur und den Ahnen finden.
Entstehung der Religionen
Viele Religionen sind als Antwort auf gesellschaftliche Krisen und spirituelle Fragen entstanden. Die ältesten, Hinduismus und Judentum, wurzeln tief in der Geschichte. Philosophische Ansätze wie Buddhismus und Taoismus entwickelten sich in Zeiten kulturellen Umbruchs, während jüngere Religionen wie Islam, Sikhismus und Bahá’í-Glaube aus reformatorischen Bewegungen hervorgingen.
Faktenbox 1: Entstehung der Religionen
Religion
Wann
Wo
Hinduismus (ॐ)
Ca. 1500 v. Chr.
Indien
Judentum (✡)
Ca. 1200 v. Chr.
Naher Osten
Buddhismus (☸)
5./6. Jh. v. Chr.
Indien
Taoismus (☯)
4. Jh. v. Chr.
China
Christentum (✝)
1. Jh. n. Chr.
Naher Osten
Islam (☪)
7. Jh. n. Chr.
Mekka/Arabien
Sikhismus (☬)
15. Jh. n. Chr.
Indien
Bahá’í-Glaube (✶)
1844
Persien
Indigene (🌿)
Seit Jahrtausenden
Weltweit
Bedeutung in der modernen Welt
Die großen Religionen beeinflussen weiterhin das Leben von Milliarden Menschen. Das Christentum ist mit 2,4 Milliarden Gläubigen die größte Religion, während der Islam vor allem auf Grund der Geburtenpolitik seiner Mitglieder mit 1,9 Milliarden die am schnellsten wachsende ist.
Das Christentum ist mit seinen rund 500.000 Priestern, ein globaler Player der Nächstenliebe
Faktenbox 2: Bedeutung heute und Trends
Religion
Anhänger (ca.)
Tendenz
Christentum (✝)
2,4 Milliarden
Schrumpfend in Europa, wachsend in Afrika/Asien
Islam (☪)
1,9 Milliarden
Wachsend
Hinduismus (ॐ)
1,2 Milliarden
Stabil
Buddhismus (☸)
500 Millionen
Stabil bis leicht rückläufig
Judentum (✡)
15 Millionen
Stabil
Taoismus (☯)
20–30 Millionen
Schrumpfend
Sikhismus (☬)
30 Millionen
Stabil bis wachsend
Bahá’í-Glaube (✶)
6–8 Millionen
Wachsend
Indigene (🌿)
Hundert Millionen
Bedroht
Christliche Organisationen betreiben weltweit eine Vielzahl sozialer Einrichtungen, darunter Schulen, Krankenhäuser, Altenheime und weitere soziale Dienste. Diese Einrichtungen werden von verschiedenen christlichen Konfessionen und Organisationen getragen, wie der römisch-katholischen Kirche, der evangelischen Kirche und anderen christlichen Gemeinschaften.
Katholische Kirche: Die katholische Kirche ist einer der größten Träger sozialer Einrichtungen weltweit. Laut dem Annuario Pontificio 2022 betreibt die katholische Kirche weltweit:
Schulen: Über 216.000 Schulen mit mehr als 60 Millionen Schülern.
Krankenhäuser: Rund 5.500 Krankenhäuser.
Altenheime: Etwa 15.000 Alten- und Pflegeheime.
In Deutschland ist die Caritas der größte katholische Wohlfahrtsverband. Sie beschäftigt rund 695.000 Mitarbeiter in etwa 25.000 Einrichtungen und Diensten.
Evangelische Kirche: Die Diakonie ist der soziale Dienst der evangelischen Kirche. In Deutschland umfasst die Diakonie etwa 30.000 Einrichtungen, darunter Krankenhäuser, Pflegeheime, Kindertagesstätten und Beratungsstellen. Sie beschäftigt mehr als 627.000 hauptamtliche Mitarbeiter.
Österreich: In Österreich ist die Caritas eine bedeutende christliche Organisation im sozialen Bereich. Die Caritas der Erzdiözese Wien beschäftigt über 5.948 hauptberufliche Mitarbeiter und wird von 15.638 ehrenamtlichen Mitarbeitern unterstützt.
Weltweit: Weltweit betreiben christliche Organisationen zahlreiche soziale Einrichtungen. Die genaue Anzahl der Mitarbeiter variiert je nach Land und Organisation. In vielen Ländern sind christliche Krankenhäuser, Schulen und soziale Dienste ein wesentlicher Bestandteil des Gesundheitssystems und der sozialen Versorgung.
Es ist wichtig zu beachten, dass diese Zahlen je nach Quelle und Jahr variieren können. Dennoch verdeutlichen sie den erheblichen Beitrag christlicher Organisationen im sozialen Sektor weltweit.
Wie praktizieren die Gläubigen die Ausübung ihrer Religion?
Die Ausübung von Religion ist vielfältig und tief in den Traditionen jeder Glaubensgemeinschaft verwurzelt. Hindus verehren Gottheiten mit Ritualen, Opfergaben und Meditation, während Juden Gebete, den Sabbat und koschere Speisegesetze einhalten. Muslime richten ihre Gebete fünfmal täglich gen Mekka und fasten im Ramadan, während Christen die Sakramente feiern und sonntags Gottesdienste besuchen. Buddhisten meditieren, rezitieren Sutras und streben nach Erleuchtung, und Taoisten suchen Harmonie durch Meditation und Qi Gong. Sikhismus betont die tägliche Gebetspraxis, Gemeinschaft und soziale Gerechtigkeit, während Bahá’í in Einheit und Meditation die Verbindung zu Gott suchen. Indigene Religionen schließlich verbinden spirituelle Rituale oft mit Naturverehrung.
Erkennbar sind Gläubige oft an Symbolen oder Kleidung: Juden tragen Kippa oder Tallit, Muslime Kopftücher oder traditionelle Gewänder, Sikhs Turbane und das eiserne Armband Kara, während Christen häufig ein Kreuz als Schmuck tragen. Buddhistische und taoistische Mönche fallen durch ihre einfachen Roben auf, während bei Hindus und indigenen Religionen Schmuck oder Kleidung mit spirituellen Motiven verbreitet sind.
Faktenbox 3: Praxis der Religionsausübung und Erkennungsmerkmale
Die Praxis und die Symbole sind ein Ausdruck der spirituellen Identität der Gläubigen und oft tief in ihrem Alltag verankert.
Conclusio
Die Religionen der Welt spiegeln die Vielfalt menschlicher Sehnsüchte und Perspektiven wider. Sie teilen universelle Werte wie Mitgefühl, Ethik und die Suche nach Sinn, unterscheiden sich jedoch in ihren Wegen zu Gott, ihrer Kosmologie und ihrer Vorstellung von Heil und Erlösung.
Die Worte des Dalai Lama, dass „die Seele aller Religionen eins“ sei, laden uns ein, diese Gemeinsamkeiten zu erkennen und Unterschiede zu respektieren. In einer Welt voller Veränderungen bleibt Religion eine Quelle der Hoffnung und Orientierung – eine Brücke zwischen Tradition und Moderne.
Quellen
Die Bibel (Einheitsübersetzung 2016)
Grundlage für christliche Lehren und Praxis, insbesondere die Aussage „Deus Caritas Est“ (1 Joh 4,16).
Der Zweifel des Apostels Thomas: Eine Reflexion über Vertrauen und Glaube
Am 3. Juli feiern wir das Fest des Apostels Thomas, bekannt als der Zweifler. Thomas‘ Geschichte ist eine Erzählung von Skepsis und der Suche nach Wahrheit, die auch heute noch viele Menschen anspricht. Thomas musste sich persönlich davon überzeugen, dass Jesus lebt, um an die Auferstehung zu glauben. „Wenn ich nicht das Mal der Nägel an seinen Händen sehe und wenn ich meinen Finger nicht in das Mal der Nägel und meine Hand nicht in seine Seite lege, glaube ich nicht“ (Joh 20,25).
Acht Tage nach dieser Äußerung erschien Jesus seinen Jüngern erneut, diesmal war Thomas dabei. Die Szene, die das Evangelium beschreibt, ist ergreifend: „Da kam Jesus bei verschlossenen Türen, trat in ihre Mitte und sagte: Friede sei mit euch! Dann sagte er zu Thomas: Streck deinen Finger hierher aus und sieh meine Hände! Streck deine Hand aus und leg sie in meine Seite und sei nicht ungläubig, sondern gläubig! Thomas antwortete und sagte zu ihm: Mein Herr und mein Gott! Jesus sagte zu ihm: Weil du mich gesehen hast, glaubst du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben“ (Joh 20,26-29).
Der ungläubige Thomas, Caravaggio, 1601–1602 Palais in Sanssouci, Potsdam Öl auf Leinwand, 118 × 156,5 cm
In der Kunst wird diese Szene oft dramatisch dargestellt, wie etwa bei Caravaggio, der Thomas zeigt, wie er seinen Finger in die Wunde Jesu legt. Doch der Text selbst spricht nicht davon, dass Thomas Jesus tatsächlich berührt. Es scheint vielmehr, dass die bloße Anwesenheit Jesu, seine warme Stimme und das direkte Eingehen auf Thomas‘ Zweifel genug waren, um den Apostel zu überzeugen. Die Einladung Jesu, die Narben zu berühren, könnte als symbolische Geste verstanden werden, die Thomas zeigte, dass sein Zweifel ernst genommen wurde.
Dieses Erlebnis führte zu einem der schönsten und kürzesten Glaubensbekenntnisse in der Geschichte des Christentums: „Mein Herr und mein Gott!“ (Joh 20,28). Diese Worte sind ein Zeugnis für die transformative Kraft von Begegnungen, die sowohl Kopf als auch Herz berühren.
Die Geschichte von Thomas zeigt, dass es beim Glauben nicht nur um physische Beweise geht. Es geht um die Berührung des Geistes und des Herzens, um Vertrauen, Empathie und Einfühlungsvermögen. In einer Welt, die oft von Skepsis und Zweifel geprägt ist, erinnert uns Thomas daran, dass wahre Überzeugung oft aus dem tiefen menschlichen Bedürfnis nach Verbindung und Verstehen entsteht.
Thomas‘ Zweifel und seine schlussendliche Erkenntnis lehren uns, dass es in Ordnung ist, Fragen zu stellen und Beweise zu suchen. Gleichzeitig zeigt uns seine Erfahrung, dass der Glaube oft über das hinausgeht, was wir sehen und anfassen können. Es ist die Begegnung mit dem Heiligen, das direkte Eingehen auf unsere Zweifel und die persönliche Berührung, die unser Vertrauen und unseren Glauben stärken.
Am Fest des Apostels Thomas erinnern wir uns daran, dass der Weg zum Glauben durch Zweifel führen kann und dass das tiefste Glaubensbekenntnis oft aus der Berührung des Herzens und des Geistes entsteht. Selig sind die, die nicht sehen und doch glauben – aber auch die, die durch ihre Zweifel und Fragen zu einem tieferen, persönlicheren Glauben finden.
„Wenn wir über das nicht mehr lachen können, was uns jemals heilig war, dann war es uns nie heilig.“
Wer ins Kabarett Simpel geht, der ist darauf gefasst, dass mit Ironie – teils auch mit Sarkasmus – Glaubenssätze und Weltbilder in Frage gestellt, bestätigt, verhöhnt und verulkt werden. Wenn es dabei um so Unbedeutendes wie die Österreichische Innenpolitik geht, dann ist das charmant und witzig.
Wenn es um die Bibel geht, frage ich mich kritisch gespannt, ob die drei Landsleute in Unterhosen diesem großen Stoff gerecht werden können.
Um es vorweg zu nehmen: Schauspielerisch und vom professionellen Anspruch her, das meist gelesene Buch der Welt drastisch verkürzt und pointiert in knappen zwei Stunden auf die Kabarett-Bühne zu bringen, das gelingt ihnen meisterlich.
Thomas Gassner, Bernhard Wolf und Markus Oberrauch gastieren ab Januar 2016 für neun Abende im Kabarett Simpl in Wien. Und ich wünsche den Dreien viele viele kritische Zuseher.
Inhaltlich habe ich den Abend differenziert erlebt. Eine stehende Schlange in der Genesis kommt nicht gut und sie ist so wenig verführerisch wie ein abgestandenes Glas Bier nach drei Tagen. Adam und Eva so etwas wie Zufälligkeit zu unterstellen, wird dem großen Thema „Begierde“ halt so gar nicht gerecht.
Fast schon ohnmächtig auch ein wild um sich klatschender Dornbusch in der Szene von der Begegnung zwischen Gott und Moses im brennenden Dornbusch. Undifferenziert auch hier das Zitat, das Gott selbst sagen soll. Er sagt: „Ich bin der ich bin da…“ Und damit betont er den Präsens Gottes, seine Gegenwart in unserem Leben hier, heute und jetzt. Das kommt auf der Bühne ganz patschert und falsch rüber.
Am Ende des ersten Aktes die Frage ins Publikum: „Was fehlt Euch noch?“
Ich saß zu weit hinten, um rauszurufen: „Daniel in der Löwengrube. Samuel. Jesaja, das Hohelied – die Botschaft!“
Neues Testament – zweiter Akt!
Ein Kompliment den Schauspielern, dass keiner von den Dreien Jesus verkörpert hat. Genial auch, das Neue Testament satirisch darzustellen ohne dass Jesus selbst jemals die Bühne betritt. Das zeugt von Bescheidenheit und Demut.
Genial auch die Zeitraffer-Bilder der Passion. Wirklich genial. Die Auferstehung – das zentrale Element des Christentums fehlt völlig. Und damit fehlt die zentrale Botschaft. Wahrscheinlich weil das auch genau jenes Element der Bibel ist, das über jedes Kabarett erhaben ist. Da gibt es nichts zu lachen. Da regiert wohl die kindliche Dankbarkeit.
Ende des Kabaretts mit dem Bekenntnis des ungläubigen Thomas. Dafür habe ich auch gerne einen Zwischenapplaus gegeben. Dem Endapplaus wollte ich nicht zustimmen. Vielleicht auch, weil meine reflektierte Schweizer Kollegin schon den ganzen Abend schweigsam die Darbietung beobachtet hat und dann sehr bescheiden einfach nur meinte: „Witzig und sehr flach, das Ganze…“
Während der Premierenfeier entstand dann noch eine sehr kontroversielle Diskussion zwischen Freunden mit unterschiedlichen Hintergründen: Atheisten, Agnostiker, Gläubigen, reflektiert Toleranten. Gemeinsamer Tenor aller Beteiligten: Anschauen, manchmal klatschen, manchmal BuuuuuH rufen.
Auf einer Sechser Skala:
5,5 für die schauspielerische Leistung
3,5 für die inhaltliche Beschäftigung mit dem Buch der Bücher
6,0 für die Regie
4,0 für das puristische Bühnenbild
5,0 Gesamt