Gespräche über den Tod

Warum über den Tod sprechen?

Viele Menschen vermeiden es, zu Lebzeiten über den Tod zu sprechen. Doch wer sich rechtzeitig mit der eigenen Endlichkeit auseinandersetzt, schenkt sich selbst und seinen Angehörigen Klarheit und Entlastung. Ein offenes Gespräch über den Tod kann helfen, Ängste zu reduzieren, den eigenen Abschied bewusst zu gestalten und Frieden mit dem Thema zu finden.

Wann und mit wem?

Besonders wertvoll sind diese Gespräche in der Familie, mit Partnerinnen und Partnern, mit Kindern oder engen Freunden. Auch in schwierigen familiären Situationen können sie Brücken bauen und Versöhnung fördern.

Wichtige Fragen für ein solches Gespräch:

  • Was ist mir im Leben und im Sterben wichtig?
  • Welche Musik, welche Worte oder Rituale wünsche ich mir für meinen Abschied?
  • Wo möchte ich einmal beerdigt werden?
  • Gibt es Menschen, die ich um Verzeihung bitten oder mit denen ich mich versöhnen möchte?
  • Was möchte ich meinen Angehörigen hinterlassen – materiell und immateriell?

Mein Angebot für Sie

Als systemischer Coach und Trauerredner biete ich an, solche Gespräche zu moderieren und zu begleiten. In einem geschützten Rahmen helfe ich Ihnen, Worte zu finden, die gut tun und Verbindungen stärken.

Christliche Perspektive

Im christlichen Glauben ist der Tod nicht das Ende, sondern der Übergang in die Gemeinschaft mit Gott. Offene Gespräche über das Sterben helfen uns, dieses Vertrauen zu vertiefen und den Abschied in Liebe zu gestalten.

 

Inspirierend

Auf der evangelischen Seite chrismon.de finde ich als Katholik immer wieder inspirierende Texte für meine Arbeit. Hier ein sehr einfühlsamer Text von Lucia de Paulis über die Auswahl eines stimmigen Begräbnisortes. (24.10.2022, 9 min).

Waldruh oder Seebestattung? 

Die Mutter will ihren Bestattungsort aussuchen. Die Tochter begleitet sie und merkt – das ist gar nicht gruselig