Impulse zu AI / KI

zuletzt aktualisiert am 19.9.2023, 23:24

Künstliche Intelligenz  – AI / KI wirbelt einiges auf. Was macht KI mit uns als Gesellschaft? Wie gehe ich als Führungskraft damit um?

Wir sammeln hier in loser Reihenfolge Impulse von Kunden, Freunden, Partner, Experten zu den Themen AI, KI, ChatGPT & Co. Aktuelle fundierte Beiträge sind uns sehr willkommen. Wenn Du einen Beitrag, einen Impuls beitragen willst, bitte nimm mit Harald R. Preyer Kontakt auf harald@preyer.wien oder +43 676 723 82 67.

The Social Problem of Technology

Sophie-Carolin Wagner, Vienna 19.9.2023

Technology is of no great interest to me, other than it being a social act. I have found failed objects to be useful vehicles via which my theoretical and artistic practices converge. They are the subject matter of discussion because I hope that our miscon- ceptions about technology allow us to decode what it means to be human. My approach has led me to explore the pitfalls of media and technology; the exclusionary and alienating mechanisms in- scribed in and nurtured by them. A prominent example of ex- clusionary processes in media and technology is the existence of biases in systems under the term artificial intelligence (AI). mehr

Sophie-Carolin Wagner is a Faculty Member of the 
Research Institute for Arts and Technology, Artistic Technology Lab

Ist ChatGPT der „bessere“ Künstler?

18.9.2023 Kann KI Kunst schaffen? Gespräche mit Künstlern, Galeristen und Besuchern anlässlich der ART VIENNA in der Schönbrunner Orangerie und ein Besuch bei Hermann Staudinger auf der Rieglerhütte. mehr

Mona Lisa (La Gioconda), Leonardo da Vinci, 1503–1506, Musée du Louvre, Paris

Der gebräuchliche Titel Mona Lisa beruht auf einem Rechtschreibfehler, denn Mona leitet sich von der italienischen Kurzform Monna (für Madonna ‚Frau‘) ab, und ist demnach also kein Vorname, sondern der Titel, mit dem Lisa als Ehefrau (madonna) von Francesco del Giocondo angeredet wurde.

Wird KI auch Schauspieler und ihre Talente ersetzen können?

17.9.2023 Ein Beitrag von Georg Wacks – Schauspieler und Regisseur – aus dem Backstage-Bereich der Wiener Volksoper. Er ist derzeit u.a. als Avram in Anatevka zu sehen.

 

Vielen herzlichen Dank, lieber Georg!

Das KI-System Deines Versicherungsmaklers meint dazu: „Sehr geehrter Herr Mag. Wacks, da sie proaktiv einen Schadensfall eines Kollegen für kommende Woche angekündigt haben, teilen wir Ihnen gerne mit, dass voller Versicherungsschutz besteht, weil die Prämie zu seiner Feuerversicherung bis zum Jahresende im voraus bezahlt wurde…“

Wie intelligent ist ChatGPT wirklich?

Der nachfolgende Dialog ist am frühen Morgen des 13.9.2023 im Gespräch zwischen Mensch und Maschine (Harald Preyer und ChatGPT) entstanden. Auch die Wahl des Geschlechts im Text habe ich der Software überlassen. Sie hat sich für „Es“ entschieden. mehr

Grenzenlose Achtsamkeit macht die U-Bahn zum Erholungsraum

Ein Essay von Harald Preyer
11.9.2023

Wien 2030. Die U-Bahn fragt: „Wohin darf ich Sie heute bringen?“ Das ist eine Frage, die viele Menschen jeden Tag hören, wenn sie in die öffentlichen Verkehrsmittel steigen. Aber was bedeutet diese Frage eigentlich? Und wie antworten wir darauf?mehr

Aquarell eine U-Bahn Station der U4. Auf dem Bahnsteig warten Menschen. Der Zug fährt ein. Sicht von links vorne. Info Screen ist sichtbar

The Automated CEO: Ist KI die bessere Führungskraft?

Kommen jetzt die Robo-CEOs?
von Barbara Stöttinger

Barbara Stöttinger, Dekanin der WU Executive Academy ist für die 29. GWD angefragt.

Die KI ist auf dem Vormarsch: Fireflies läuft automatisch während des Zoom-Calls mit und erstellt erstklassige Zusammenfassungen, D-ID generiert auf Knopfdruck aus Texten Videos mit „fiktiven“ Menschen, die kaum von der Realität zu unterscheiden sind, und ChatGPT verfasst Essays, analysiert Finanzdaten, reagiert auf Kund*innenanfragen und hilft Studierenden beim Lernen. Was aber bedeuten diese Entwicklungen für Führungskräfte? Kommen jetzt die Robo-CEOs?

Barbara Stöttinger, Dekanin der WU Executive Academy, hat sich die wichtigsten Aufgaben von Führungskräften angesehen und analysiert, welche Führungsaufgaben KI zukünftig übernehmen kann, wo KI eine wertvolle Entscheidungshilfe sein wird und welche Leadership-Tätigkeiten KI niemals ausführen wird können, egal wie fortgeschritten sie ein mag. mehr

Wird KI menschliche Verkäufer:innen im Vertrieb ersetzen?

Oliver Sauer, Präsident des VÖVM – Verband Österreichischer Vertriebsmanager, im Gespräch mit Experten für KI und Verkauf.

Wie wird Künstliche Intelligenz unser Leben verändern?

10.9.23 Zwei recht konträre Einschätzungen von Experten der Informationstechnologie aus Oberösterreich kommen im Artikel von Ulrike Rubasch in den Oberösterreichischen Nachrichten im April 2023 zu Wort. Nikolaus Dürk wird bei unseren Dialogen dabei sein.

Warum braucht es verwaltungsinnovation.gv.at?

8.9.2023 Die öffentliche Verwaltung steht aktuell vor großen gesellschaftlichen Herausforderungen. Um den Anforderungen der Bürger:innen gerecht zu werden muss die Verwaltung sich stetig weiterentwickeln. Dazu bedarf es eines entsprechenden Rahmens, der Partizipation und Kollaboration ermöglicht. Bereits jetzt gibt es viele innovative Projekte zu unterschiedlichen Themen innerhalb der Verwaltung. Die Herausforderung dabei ist die richtigen Ansprechpartner:innen für den eigenen Bereich zu finden und einen Blick über den Tellerrand zu werfen, um zu sehen, welche Innovationen in der öffentlichen Verwaltung entwickelt werden bzw. welche bereits umgesetzt wurden.

Workshop 5: Stadt Wien – (Generative) Künstliche Intelligenz – Hype oder Disruption in der Verwaltung von morgen?

  • Wo kann (generative) KI in der Verwaltung eingesetzt werden? / Nutzen bringen
  • Wo braucht es Anpassungen bei Abläufen / Prozessen in der Verwaltung
  • Welche internen Vorgaben/Regulatorien (z.B. Weisungen, Erlässe etc.) braucht es (nicht)?
  • Positionsbestimmung (wie gehen andere Verwaltungen mit dem Thema um)

    Gesprächspartner:innen:

Günter Siebenhaar (Stadt Wien)

 

Künstliche Intelligenz – eine kurze Entwicklungsgeschichte

7.9.2023 Dieser Artikel wurde zuerst mit ChatGPT 3.5 (kostenlos) erstellt und anschließend mit der Version 4.0 (lizensiert) überarbeitet.

Vergleiche dazu auch den wesentlich umfassenderen  Wikipedia-Artikel Geschichte der künstlichen Intelligenz.

Künstliche Intelligenz: Wird künftig die KI Nachrichten schreiben?

Es gibt Aufgaben rund um das aktuelle Nachrichtengeschehen, die lassen sich mit generativer KI gut automatisieren. Für andere sind sie weniger geeignet.


© [M] ZEIT ONLINE; Zwei/​Getty Images

Google soll an einem Tool arbeiten, das auch Nachrichten schreiben kann. Das sorgt für viel Kritik, zu Recht. Klar ist aber: KI dürfte im Journalismus viel verändern.

 

Auszug aus dem Artikel

…Chatbots sind bekannt dafür, bei der Darstellung von Fakten immer mal wieder danebenzuliegen, sich Dinge „auszudenken“. Während es relativ gut funktioniert, bestehende Texte zusammenzufassen, werden bei neuen Texten oder Fragen an den Chatbot fehlende oder unklare Informationen sehr freizügig durch beliebige Inhalte ersetzt. In Fachkreisen heißt das Halluzinieren.

Dieses Problem hat man zum Beispiel bei der Washington Post erkannt. „Das ist für uns als Medienorganisation natürlich nicht akzeptabel“, sagt deren KI-Direktor Han….

Werner Müller-Veith, CEO von Photoneo

Werner ist in seiner Freizeit gerne Kapitän. Er führt Teams mit Ernsthaftigkeit, Integrität und  Verlässlichkeit.

Dieses Video hat er uns aus seinem Urlaub in Kroatien geschickt.

Danke, lieber Werner! Du warst der mutige Erste.

Sarah Spiekermann, Univ.-Prof. für IS an der Wirtschaftsuniversität Wien

„Digitale Ethik ist ein Weg, wie wir Technologie für die guten Zwecke gestalten können.“

Hans-Jörg Bullinger, em. Präsident der Fraunhofer- Gesellschaft 2016

Der spätere Präsident der Deutschen Fraunhofer Gesellschaft Hans-Jörg Bullinger hat bereits 1998 im kleinen Kreis seiner Doktoranden am IPK in Berlin einen viel beachteten Vortrag zum Thema „Vom Verschwinden der IT“ gehalten. 

Er meinte vor fast genau 25 Jahren: „Künstliche Intelligenz wird uns zunehmend vor ethische und gesellschaftspolitische Fragen stellen. Spätestens in 30 Jahren werden Computer selbständig Reden schreiben, Krankheiten diagnostizieren, Liebe machen, Verkehrsleitsysteme regeln und Abläufe verbessern, die wir heute noch gar nicht denken können. Sie wird dabei so integriert in unsere täglichen Abläufe sein, dass wir Computer gar nicht mehr als solche wahrnehmen. Der Kühlschrank wird Milch selbständig beim Lieferanten bestellen, wenn er feststellt, dass die Flasche fast leer ist.“

Diese Bilder wurden mit BING von Microsoft generiert. (c) HRP 2023 

Foto: Thomas Unterhuber

Irmgard Zirkler ist Partnerin von wortwelt®

 

ChatGPT schreibt. Das war mein Zugang als Wortwerkerin zur Künstlichen Intelligenz. Allerdings versehe ich das Wort „Intelligenz“ mit einem kleinen Fragezeichen. Denn obwohl ChatGPT viele Sprachen spricht, komplexe Fragen versteht und auch kreative Lösungen anbietet, ist es für mich nur ein Tool. Es dient mir als Inspirationsquelle und Sparringpartner, um effizienter zu arbeiten.

Der Output von Computermodellen – so mächtig sie auch seien mögen – ist immer nur so gut wie der Input. Konkret: Der Output kann falsch sein, Bias enthalten oder gar kriminell sein.

Meine Conclusio daher: ChatGPT ist verdammt gut, man muss das Ergebnis aber immer überprüfen.

Foto © Guerin Blask für DIE ZEIT

Am 27. Mai 2023 wurde der ehemalige US-Außenminister Henry Kissinger hundert Jahre alt. Hier ein kurzer Auszug aus dem Interview


Interview: und

ZEIT: Sie können auf fast einhundert Jahre zurückblicken. Sie haben in einem grauenhaften Jahrhundert gelebt, im 20. Jahrhundert. Wenn Sie nach vorne schauen, in die Zukunft: Sind Sie dann vor allem beunruhigt? Oder sehen Sie Grund für Zuversicht und Hoffnung?

Kissinger: Ich bin insofern optimistisch, als wir es mit lösbaren Problemen zu tun haben. Aber sie drängen sehr, und wir werden nicht mit ihnen fertigwerden, wenn wir Selbstmitleid zum Leitprinzip unserer Politik machen. Sollte sich, wovon ich ausgehe, die künstliche Intelligenz zu einem Dialog zwischen Maschinen und Menschen entwickeln, wird das alles ändern. Das Zeitalter der Aufklärung hatte mit ähnlichen Problemen zu tun, aber es dauerte dreihundert Jahre, bis Kant und Leibniz ihre philosophischen Konzepte entwickeln konnten. Wenn ich noch einmal hundert Jahre zu leben hätte, würde ich versuchen, solche Menschen zu finden.