San Giovanni in Laterano – Mutter aller Kirchen

Im Morgenimpuls von Msgr. Mag. Clemens Abarahmowicz,
Stadtpfarrer von Baden bei Wien
(Video: youtu.be/WH8enUyd4Cc)

Einen gesegneten Tag in Vorbereitung auf den Sonntag!
Heute feiern wir den Weihetag der Basilika San Giovanni in Laterano – der ursprünglichen päpstlichen Kirche in Rom, der „Mutter aller Kirchen“.

Dieses Fest erinnert uns daran, dass Kirche nicht einfach eine Institution oder ein Gebäude ist. Wir selbst sind Kirche – als Brüder und Schwestern, als lebendige Steine, zusammengefügt mit dem Schlussstein Christus. Ein anderes biblisches Bild: Christus ist das Haupt, wir sind seine Glieder. Wenn wir in Christus sind, dann lebt er durch uns in der Welt.

In der ersten Lesung hören wir von der Wasserquelle, die aus dem Tempel von Jerusalem hervorsprudelt. Das Wasser durchfließt das Land, bis es sogar das Tote Meer erreicht – und dort, wo dieses Süßwasser hinkommt, entsteht neues Leben. Links und rechts am Fluss wachsen immergrüne Bäume, deren Früchte und Blätter Heilung bringen.

Diese Vision ist ein Sinnbild für die Kirche:
Das lebendige Wasser steht für die Gnade Gottes, für die Sakramente, die heilen und Leben schenken.
Wo Christus wirkt, dort entsteht Leben, Frieden, Freiheit und Freude.

Möge uns dieser Tag daran erinnern, Kirche zu leben – als Quelle des Lebens.

Es segne und behüte euch der allmächtige Gott: der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen.

Summary
Am 9. November feiert die Kirche den Weihetag von San Giovanni in Laterano – der Mutter aller Kirchen. Ein Fest, das daran erinnert: Kirche sind nicht Mauern, sondern wir selbst – lebendige Steine im Leib Christi.

Veröffentlicht von

Harald R. Preyer

systemischer Coach | geistlicher Begleiter | christlicher Begräbnisleiter

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